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Jenseits des Rheins und am Ende der Welt
Auf dem Buchmesse Convent um 17 Uhr stellen Erik Hauser und ich unsere Kurzgeschichten und aktuellen Projekte vor. Ich freue mich sehr, dass es auch dieses Jahr wieder geklappt hat -- der BuCon ist meine liebste Veranstaltung im Jahr.
Ich arbeite mit Erik seit vielen Jahren immer wieder zusammen. Er eröffnete mir an der Uni Heidelberg den literaturwissenschaftlichen Zugang zur Phantastik und gab mir in seinen mit Frank Rainer Scheck herausgegebenen Anthologien meine ersten Übersetzungsjobs (Vernon Lee, James Branch Cabell). Außerdem schrieben wir gemeinsam die Novelle Die Wahrheit über Sherlock Holmes, die gerade auf dem Zauberspiegel wieder positiv besprochen wurde.
Nun ist Eriks erste eigenständige Kurzgeschichtensammlung Jenseits des Rheins erschienen -- einige der Geschichten kenne ich noch aus unseren Creative-Writing-Treffen, und ich möchte Eriks Schreibe allen Freunden klassischer "Old-school-Phantastik" in der Traditionslinie von Poe bis Ligotti wärmstens ans Herz legen.
Also, Lesetipp, und vielleicht sehen wir uns in Dreieich!
Ich arbeite mit Erik seit vielen Jahren immer wieder zusammen. Er eröffnete mir an der Uni Heidelberg den literaturwissenschaftlichen Zugang zur Phantastik und gab mir in seinen mit Frank Rainer Scheck herausgegebenen Anthologien meine ersten Übersetzungsjobs (Vernon Lee, James Branch Cabell). Außerdem schrieben wir gemeinsam die Novelle Die Wahrheit über Sherlock Holmes, die gerade auf dem Zauberspiegel wieder positiv besprochen wurde.
Nun ist Eriks erste eigenständige Kurzgeschichtensammlung Jenseits des Rheins erschienen -- einige der Geschichten kenne ich noch aus unseren Creative-Writing-Treffen, und ich möchte Eriks Schreibe allen Freunden klassischer "Old-school-Phantastik" in der Traditionslinie von Poe bis Ligotti wärmstens ans Herz legen.
Also, Lesetipp, und vielleicht sehen wir uns in Dreieich!
Monday, October 5. 2015
Das öde Land und andere Geschichten vom Ende der Welt
Es gibt ein neues Buch von mir: Das öde Land und andere Geschichten vom Ende der Welt ist eine Sammlung meiner zwischen 2006 und 2015 geschriebenen Kurzgeschichten, von denen viele auch Bezüge zu meinen ersten drei Romanen aufweisen. Fünf davon -- "Der Heimkehrer", "Die Insel", "Die Grenze", "Der blinde Passagier" und die Titelgeschichte "Das öde Land" -- erscheinen hier in deutscher Erstveröffentlichung. Die übrigen neun erschienen die letzten Jahre in verschiedenen Sammlungen, wurden für die Neuauflage aber teils stark überarbeitet, sodass ich die aktuellen Fassungen als die bevorzugten bezeichnen würde.
Kurzgeschichten, heißt es im Vorwort des Bandes, in dem ich auch einiges zur Entstehung der Geschichten erzähle, führen auf unserem Buchmarkt ein Schattendasein. Natürlich weiß jeder, der einmal auf einer einschlägigen Convention war, dass gerade in der Phantastik jedes Jahr eine bemerkenswerte Zahl von Anthologien erscheint; jedoch werden diese außerhalb der Szene meistens nicht wahrgenommen. Ich entschied frühzeitig, dass auch dieser Band bei einem Szeneverlag erscheinen müsse, und war sehr froh, Torsten Low für das Projekt zu gewinnen, der seit Jahren zu den aktivsten Verlegern in "unserem" Bereich des Buchmarkts gehört.
Es ist jedoch meine Hoffnung, dass dieses Buch auch Leser meiner Romane und Nicht-Szenegänger anspricht. Ich war immer der Ansicht, dass Textformen umso anspruchsvoller werden, je kürzer sie sind; von daher steckt in jeder dieser Geschichten ebenso viel oder gar mehr "Feinschliff" als in den meisten vergleichbaren Passagen meiner Langtexte. Die Zeichnungen, die man auch auf dem Cover sieht, stammen von Karin Graf, die bereits Das Licht hinter den Wolken und das Narnia-Rollenspiel illustrierte. Und dank der Hilfe Torstens und meiner Korrektoren Vanessa Kaiser und Thomas Lohwasser haben wir ein Produkt geschaffen, das sich qualitativ hinter denen großer Verlage nicht zu verstecken braucht.
Ich selbst war von Anfang bis Ende an der Entstehung des Buchs beteiligt und danke Torsten, Karin, Vanessa und Thomas für ihre Geduld mit mir und meinen oft kleinlichen Änderungswünschen. Aber gerade diese Kontrolle über das fertige Buch war mir sehr wichtig, denn viel zu häufig geht man insbesondere bei Kurzgeschichten Kompromisse ein: sei es in der Zusammenarbeit mit Lektoren, die keinen literarischen Bezug zur Geschichte haben, oder mit Herausgebern, die punktgenau auf die Zeichengrenze schielen. All das war hier anders, und ich kann guten Gewissens sagen, dass ich ein Buch nicht mehr in dem Maße als "meins" empfunden habe, seit ich vor neun Jahren mit Matthias Mösch die Sammlung Gagarin's Underpants verlegte.
Inhaltlich spiegeln die Geschichten sämtliche Facetten der phantastischen Genres, in denen ich mich bislang bewegt habe: einige würde ich zur Urban Fantasy rechnen, andere zur Science Fiction; es gibt Märchen, düstere Phantastik (das Wort "Horror" geht mir schwer über die Lippen) und sogar eine Geschichte, die gar keine außer- oder überweltlichen Bezüge aufweist. Ihnen allen aber ist gemein, dass sie an fernen Orten oder Tagen spielen oder eine letzte Grenze und deren Überschreiten zum Thema haben. Geschichten vom Ende der Welt darf also durchaus programmatisch verstanden werden.
Man kann das Buch ab sofort beim Verlag Torsten Low bestellen. Bis Ende nächster Woche gilt der Subskriptionspreis von 12,90 Euro mit portofreier Lieferung. Am Samstag, 17.10. stelle ich die Sammlung auf dem Buchmessecon in Dreieich vor. Danach bekommt man sie für 13,90 Euro auf allen Plattformen und den üblichen Wegen (278 Seiten Taschenbuch, ISBN 978-3-940036-33-9).
Kurzgeschichten, heißt es im Vorwort des Bandes, in dem ich auch einiges zur Entstehung der Geschichten erzähle, führen auf unserem Buchmarkt ein Schattendasein. Natürlich weiß jeder, der einmal auf einer einschlägigen Convention war, dass gerade in der Phantastik jedes Jahr eine bemerkenswerte Zahl von Anthologien erscheint; jedoch werden diese außerhalb der Szene meistens nicht wahrgenommen. Ich entschied frühzeitig, dass auch dieser Band bei einem Szeneverlag erscheinen müsse, und war sehr froh, Torsten Low für das Projekt zu gewinnen, der seit Jahren zu den aktivsten Verlegern in "unserem" Bereich des Buchmarkts gehört.
Es ist jedoch meine Hoffnung, dass dieses Buch auch Leser meiner Romane und Nicht-Szenegänger anspricht. Ich war immer der Ansicht, dass Textformen umso anspruchsvoller werden, je kürzer sie sind; von daher steckt in jeder dieser Geschichten ebenso viel oder gar mehr "Feinschliff" als in den meisten vergleichbaren Passagen meiner Langtexte. Die Zeichnungen, die man auch auf dem Cover sieht, stammen von Karin Graf, die bereits Das Licht hinter den Wolken und das Narnia-Rollenspiel illustrierte. Und dank der Hilfe Torstens und meiner Korrektoren Vanessa Kaiser und Thomas Lohwasser haben wir ein Produkt geschaffen, das sich qualitativ hinter denen großer Verlage nicht zu verstecken braucht.
In den Illustrationen verbirgt sich übrigens ein Rätsel, aber dazu schreibe ich noch mal einen eigenen Eintrag.
Ich selbst war von Anfang bis Ende an der Entstehung des Buchs beteiligt und danke Torsten, Karin, Vanessa und Thomas für ihre Geduld mit mir und meinen oft kleinlichen Änderungswünschen. Aber gerade diese Kontrolle über das fertige Buch war mir sehr wichtig, denn viel zu häufig geht man insbesondere bei Kurzgeschichten Kompromisse ein: sei es in der Zusammenarbeit mit Lektoren, die keinen literarischen Bezug zur Geschichte haben, oder mit Herausgebern, die punktgenau auf die Zeichengrenze schielen. All das war hier anders, und ich kann guten Gewissens sagen, dass ich ein Buch nicht mehr in dem Maße als "meins" empfunden habe, seit ich vor neun Jahren mit Matthias Mösch die Sammlung Gagarin's Underpants verlegte.
Inhaltlich spiegeln die Geschichten sämtliche Facetten der phantastischen Genres, in denen ich mich bislang bewegt habe: einige würde ich zur Urban Fantasy rechnen, andere zur Science Fiction; es gibt Märchen, düstere Phantastik (das Wort "Horror" geht mir schwer über die Lippen) und sogar eine Geschichte, die gar keine außer- oder überweltlichen Bezüge aufweist. Ihnen allen aber ist gemein, dass sie an fernen Orten oder Tagen spielen oder eine letzte Grenze und deren Überschreiten zum Thema haben. Geschichten vom Ende der Welt darf also durchaus programmatisch verstanden werden.
Man kann das Buch ab sofort beim Verlag Torsten Low bestellen. Bis Ende nächster Woche gilt der Subskriptionspreis von 12,90 Euro mit portofreier Lieferung. Am Samstag, 17.10. stelle ich die Sammlung auf dem Buchmessecon in Dreieich vor. Danach bekommt man sie für 13,90 Euro auf allen Plattformen und den üblichen Wegen (278 Seiten Taschenbuch, ISBN 978-3-940036-33-9).
Für die Komplettisten unter meinen Lesern: Ja, mit Erwerb dieser Sammlung hat man "alles" an fiction von mir, was bis dato neben meinen Romanen veröffentlicht wurde -- mit folgenden Ausnahmen: 1. die gemeinsam mit Erik Hauser verfasste Novelle "Die Wahrheit über Sherlock Holmes", erschienen in Sherlock Holmes und die Tochter des Henkers; 2. die exklusiv für Perry Rhodan NEO geschriebene Novelle "Das Juwel im Lotus"; 3. die exklusiv für die phantastisch! geschriebene Fantasy-Satire "Ein Wunder der speziellen Art", die ebenfalls diesen Monat in der 60. Ausgabe erscheint; sowie meine Beiträge in den englischsprachigen Sammlungen For a Fistful of Stories und Spectacular! Spectacular!, die sich nicht als stand-alone oder für eine Übersetzung eigneten.
Wednesday, July 30. 2014
Loncon
In zwei Wochen geht es auf die Loncon, die 72. Word Science Fiction Convention. Ich nehme an insgesamt vier Programmpunkten teil, die ich unten zusammengestellt habe ... und das ist nur ein winziger Ausschnitt des kompletten Programms. So viel ist jetzt schon klar, es wird eine neue und einmalige Erfahrung für mich. Besonderer Dank gebührt Ju Honisch, mit der ich diesen Plan auf dem letzten BuCon ausgeheckt habe.
Thursday, 14 August
The World at Worldcon: German-language SF/F
Capital Suite 3 (ExCeL), 1:30pm - 3pm
Martin Stricker, Ju Honisch, Oliver Plaschka, Volker Tanger, Stefanie Zurek
Recent years have seen several major German SF novels appear in English, including Wolfgang Jeschke's "The Cusanus Game", Frank Schatzing's "The Swarm", and Julie Zeh's "The Method". Are these representative of the contemporary German field? Which other writers (and film-makers, and TV shows) are defining contemporary German SF?
Understanding Steampunk
Capital Suite 16 (ExCeL), 7pm - 8pm
Gillian Redfearn, Kaja Foglio, Kim Lakin-Smith, Oliver Plaschka, Marian Womack
Subgenre or subculture? Steampunk has come a long way since the early work of KW Jeter and Tim Powers, and is now subjected to both New York Times profiles and academic scrutiny. What were the milestones and key works along the way? How has steampunk grown, diversified, and differentiated itself from "traditional" SF and fantasy? And has the movement peaked, or is it still – to coin a phrase – still building steam?
Saturday, 16 August
YA in Translation
Capital Suite 10 (ExCeL), 3pm - 4:30pm
Elisabeth Vonarburg, Eric Senabre, Oliver Plaschka
What books did well in other cultures that didn't work in translation to English? What books would we like to see translated? Is there any special mindset that a translator needs to adopt when tackling books for younger readers? And should we translate English works into other languages, or does it crowd out the works originally published in those countries? The panel will discuss the joys, the pitfalls and the pratfalls of translation.
Sunday, 17 August
Dark Fantasy Around the World
Capital Suite 8+11 (ExCeL), 6pm - 7pm
Kin-Ming Looi, Jesús Cañadas, Marianna Leikomaa, Oliver Plaschka
Perhaps more than for other areas of the fantastic, we are used to thinking of specific national or regional traditions of dark fantasy -- Japanese horror, for instance, is established as a subgenre within the Western market. Which cities offer urban fantasy traditions distinct from their Anglophone cousins? Which other aspects or icons of dark fantasy are culturally specific, and why? Is there an additional risk of othering when reading or watching dark fantasy across cultural boundaries?
Thursday, 14 August
The World at Worldcon: German-language SF/F
Capital Suite 3 (ExCeL), 1:30pm - 3pm
Martin Stricker, Ju Honisch, Oliver Plaschka, Volker Tanger, Stefanie Zurek
Recent years have seen several major German SF novels appear in English, including Wolfgang Jeschke's "The Cusanus Game", Frank Schatzing's "The Swarm", and Julie Zeh's "The Method". Are these representative of the contemporary German field? Which other writers (and film-makers, and TV shows) are defining contemporary German SF?
Understanding Steampunk
Capital Suite 16 (ExCeL), 7pm - 8pm
Gillian Redfearn, Kaja Foglio, Kim Lakin-Smith, Oliver Plaschka, Marian Womack
Subgenre or subculture? Steampunk has come a long way since the early work of KW Jeter and Tim Powers, and is now subjected to both New York Times profiles and academic scrutiny. What were the milestones and key works along the way? How has steampunk grown, diversified, and differentiated itself from "traditional" SF and fantasy? And has the movement peaked, or is it still – to coin a phrase – still building steam?
Saturday, 16 August
YA in Translation
Capital Suite 10 (ExCeL), 3pm - 4:30pm
Elisabeth Vonarburg, Eric Senabre, Oliver Plaschka
What books did well in other cultures that didn't work in translation to English? What books would we like to see translated? Is there any special mindset that a translator needs to adopt when tackling books for younger readers? And should we translate English works into other languages, or does it crowd out the works originally published in those countries? The panel will discuss the joys, the pitfalls and the pratfalls of translation.
Sunday, 17 August
Dark Fantasy Around the World
Capital Suite 8+11 (ExCeL), 6pm - 7pm
Kin-Ming Looi, Jesús Cañadas, Marianna Leikomaa, Oliver Plaschka
Perhaps more than for other areas of the fantastic, we are used to thinking of specific national or regional traditions of dark fantasy -- Japanese horror, for instance, is established as a subgenre within the Western market. Which cities offer urban fantasy traditions distinct from their Anglophone cousins? Which other aspects or icons of dark fantasy are culturally specific, and why? Is there an additional risk of othering when reading or watching dark fantasy across cultural boundaries?
Posted by JL
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