
Ja, ich schreibe jetzt schon einen Jahresrückblick, denn mit der letzten Buchmesse ist beruflich für mich auch ein Jahr großer Entscheidungen vorbei. "Das Licht hinter den Wolken" schaffte es erst auf die
Shortlist des Seraph, dann auf die
Shortlist des DPP, und erreichte zweimal den zweiten Platz — ein Erfolg der beiden Schwerter, der mich sehr freut. Und bizarrerweise ist seit letztem Wochenende nun auch 2015 schon komplett verplant.
Ich muss gestehen, dass ich Buchmessen ja für einen maßlosen Hype und eine Geldvernichtungsmaschinerie halte. Einer der wenigen Vorteile an ihnen ist aber tatsächlich, dass sie eine Vielzahl Kollegen anziehen — und wenn man sie abends am richtigen Ort, im richtigen Zustand erwischt, entstehen die schönsten Ideen. Zum Beispiel kam es so schon zum "Narnia"-Rollenspiel, dem "Kristallpalast" oder meinem Einstieg bei Perry Rhodan NEO.
Auch dieses Jahr habe ich gleich mehrere Projekte verabredet, darunter alte wie neue, große wie kleine Ideen. Es ist noch zu früh, Details zu verraten, aber die nächsten drei Jahre werden in jedem Fall sehr ereignisreich. Tatsächlich sieht es momentan so aus, als ob in jedem dieser Jahre etwas Neues von mir erscheint.
Obendrein weiß ich damit jetzt auch, wie ich das nächste Jahr meine Miete bezahle — ein Aspekt, über den manche Leute ja nicht so gern reden, aber auch das muss man gelegentlich mal sagen. Ich jedenfalls empfinde finanzielle Sicherheit als kreativ äußerst beflügelnd — fast so beflügelnd wie Urlaub (aber man kann wohl nicht alles haben). Bis zum Frühjahr wird jedenfalls durchgearbeitet, weswegen es hier in nächster Zeit auch etwas stiller zugehen dürfte. Spontane Einsichten, Ausbrüche und Eskapaden gibt es so lange wie gehabt auf
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